MARDER

Größebis ca. 400 mm
VorkommenHohlräume im Haus, Auto
Farbebraun
NahrungRatten, Mäuse, Vögel, Eichhörnchen
Merkmaleschlanker Körperbau, langer, behaarter Schwanz

Über Marder:

Marder gehören zu den Säugetieren – nicht zu den Nagern. In den letzten Jahren hat der Marder den urbanen Raum weiter erschlossen und vermehrt sich. Dies ist für Stadtmenschen mit einer ganzen Reihe von Unannehmlichkeiten verbunden.

Marder zählen auch zu den Nützlingen, da auch Mäuse, Ratten und Tauben auf ihrem Speiseplan stehen. Sie unterliegen dem Jagdrecht und dürfen nur von zuständigen Jägern außerhalb der Schonzeit gefangen oder getötet werden. Manche Bundesländer haben Ausnahmeregelungen für landwirtschaftliche Betriebe mit Hühnerzucht.

Auswirkungen:

Marder benützen Autos gerne als Spielplatz und dabei können Kabel, Schläuche und der Motorraum beschädigt werden.

Sie sind vorwiegend nachtaktiv und ziehen sich tagsüber gerne in Dachböden oder andere geschützte Schlupfwinkel im Haus zurück. Damit werden sie zur Lärm- und Geruchsbelästigung, denn sie nutzen ihre nähere Umgebung auch für ihre Notdurft.

Maßnahmen:

Falls Ihr Auto von Mardern betroffen sein sollte, lassen Sie eine Motorwäsche durchführen. Auch ein Stromabwehrsystem kann helfen, dieses erhalten Sie im Autofachhandel.

Sind Marder im Haus, entfernen Sie potentielle Kletterhilfen, ebenso Äste von Bäumen, die an die Fassade oder das Dach reichen.

Der Einsatz von Repellents kann durchaus wirksam sein. Tragen Sie sie als Staub, Granulat oder flüssig auf Flächen auf, von denen Sie wissen, dass sie vom Marder überquert werden. Z. B. rund um das Auto, in der Regenrinne oder großflächig auf dem Dachboden.

Da das oben dargestellte Lineal in der Größendarstellung abhängig von Ihrer Bildschirmauflösung ist, gibt Ihnen die rote Markierung lediglich einen Anhaltspunkt über die ungefähre Größe des Schädlings gemessen mit einem handelsüblichen Lineal oder Maßband.

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