KÜCHENSCHABEN | KAKERLAKEN
Größe | 10 – 18 mm |
Vorkommen | im und beim Haus, in der Küche feuchte, warme Schlupfwinkel |
Farbe | hellbraun bis schwarz |
Nahrung | Allesfresser |
Merkmale | nachtaktiv – haben Flügel, können aber nicht fliegen |
Über Küchenschaben | Kakerlaken
Küchenschaben, oft geläufiger unter dem Namen Kakerlaken, finden sich vorwiegend an Orten, wo hohe Luftfeuchtigkeit und warme Temperaturen vorherrschen und wo genügend Schlupfwinkel vorhanden sind. Beliebt sind verborgene Ritzen hinter Kühlschrank, Geschirrspüler, Herd usw. Küchenschaben sind keine Kostverächter, sie fressen nicht nur alle Lebensmittel, die ihnen zwischen die Beinchen geraten, sondern auch Abfall, Schimmel und Schmutz. Diese äußerst lichtscheuen Wesen verkriechen sich tagsüber in ihren Verstecken. Im Schutz der Dunkelheit begeben sie sich dann vollkommen unbehelligt auf Wasser- und Nahrungssuche.
Auswirkungen
Küchenschaben sind Hygieneschädlinge! Unterwegs auf Nahrungssuche verlieren die Schaben ständig Kot und manchmal erbrechen sie auch Teile der bereits vertilgten Speisen. Auf diese Weise verunreinigen sie Lebensmittel, Arbeitsflächen und Kochgeschirr. Sie können dadurch auch Krankheitserreger (Salmonellen, Tuberkulose, Meningitis) sowie Pilz- und Wurmerkrankungen übertragen bzw. verschleppen.
Maßnahmen
Sauberkeit in der Wohnung und ganz besonders in der Küche ist hier das oberste Gebot. Zur Befallsermittlung bzw. Befallskontrolle können Sie sogenannte „Schabenhäuschen“ (Leimfallen) einsetzhen.
Falls es sich um einzelne wenige Schaben im Wohnbereich handelt, gibt es die Möglichkeit, mit Insektenspray oder flüssigem Spritzmittel den Bereich unter der Abwasch, hinter dem Kühlschrank und entlang der Sesselleiste abzusprühen. Sie können alternativ oder zusätzlich auch insektiziden Staub verwenden.
Wenn es deutlich mehr Schaben sind, bleibt Ihnen nur die Schädlingsbekämpfung durch einen Profi.
Da das oben dargestellte Lineal in der Größendarstellung abhängig von Ihrer Bildschirmauflösung ist, gibt Ihnen die rote Markierung lediglich einen Anhaltspunkt über die ungefähre Größe des Schädlings gemessen mit einem handelsüblichen Lineal oder Maßband.