HAUSMAUS
Größe | bis 90 mm |
Vorkommen | Haus |
Farbe | grau |
Nahrung | Allesfresser |
Merkmale | am Bauch etwas heller als am Rücken |
Über Hausmäuse
Hausmäuse sind Allesfresser, suchen sich aber von der angebotenen Nahrung immer nur das Beste heraus. Man erkennt einen Mausbefall an den Nagespuren, an den typischen, wie Reiskörner geformten schwarzen Kotbrocken und an den Nagsel (das sind kleine Bissen, die beim Fressen hinunterfallen und nicht wieder aufgenommen werden).
Auswirkungen
Die Hausmaus verunreinigt durch ihren Kot und den beißend riechenden Urin weit mehr Lebensmittel, als sie tatsächlich zu sich nimmt. Zu dem wirtschaftlichen Schaden kommt die gesundheitliche Gefährdung, da Mäuse Erreger von Trichinose, Paratyphus, Tularaemie und Weilscher Krankheit verbreiten können.
Bauliche Gegebenheiten (Hohlräume in alter Bausubstanz oder auch in neuen Fertigteilbauten, schlecht schließende oder lange Zeit geöffnete Fenster und Türen) können den Befall begünstigen, da sich Mäuse vor allem bei Einsetzen der kalten Jahreszeit instinktiv einen warmen und geschützten Aufenthaltsbereich suchen.
Erfahrungsgemäß treten oft große Probleme mit Mäusen dann auf, wenn in einem Haus lebensmittelverarbeitende Betriebe oder Gastronomie angesiedelt sind. Die Gründe dafür sind zunächst in der erhöhten Gefahr der Einschleppung durch Lebensmittellieferungen zu suchen, aber auch in der Tatsache, dass durch die Küchengerüche viel leichter Mäuse angelockt werden, die dann durch offene Fenster und Türen verstärkt ins Haus zuwandern.
Maßnahmen
Die Bekämpfung von Mäusen und Ratten erfolgt durch die Verwendung von blutgerinnungshemmenden Mitteln (die gleichen Mittel gelangen auch in der Medizin z.B. nach Operationen zur Anwendung, um die Gefahr der Bildung von Blutgerinnseln infolge einer Thrombose möglichst gering zu halten), die ihre Wirkung dosiert pro Kilogramm Körpergewicht entwickeln. Es kann daher bei Auslegung dieses Köders zu keiner Gefährdung von Haustieren oder Menschen kommen, da selbst bei versehentlicher Aufnahme die Dosierung ein Vielfaches zu gering wäre. Bei Mäusen entfaltet der Wirkstoff zeitversetzt 2 – 3 Tage nach Aufnahme seine Wirkung und er fördert eine rasche Austrocknung der abgetöteten Tiere, wodurch es auch seltener zu Geruchsproblemen nach Bekämpfungsaktionen kommt.
Da das oben dargestellte Lineal in der Größendarstellung abhängig von Ihrer Bildschirmauflösung ist, gibt Ihnen die rote Markierung lediglich einen Anhaltspunkt über die ungefähre Größe des Schädlings gemessen mit einem handelsüblichen Lineal oder Maßband.