MARIENKÄFER
Größe | 1 – 12 mm |
Vorkommen | im und beim Haus feuchte Fugen, Spalten, Keller |
Farbe | rot oder gelb mit schwarzen Punkten |
Nahrung | hauptsächlich Blatt- und Schildläuse |
Merkmale | rollen sich bei Berührung ein |
Über Marienkäfer
Der Siebenpunkt-Marienkäfer ist wohl der bekannteste und vor allem beliebteste dieser Käferart, die weltweit an die 5.000 Arten zählt. Seine rote Färbung mit sieben schwarzen Punkten ist unverwechselbar.
In Mitteleuropa gibt es etwa 100 Arten von Marienkäfern. Ihre Hauptnahrung sind Blatt- und Schildläuse. Wenn sie genügend von ihrem Lieblingsfutter vorfinden, können sie bis zu 50 Stück am Tag und mehrere tausend während ihres gesamten Lebens vertilgen.
Marienkäfer gehören deshalb schon seit dem Mittelalter zu den Nützlingen, insbesondere in der Landwirtschaft und im Gartenbau. Sie werden ebenso wie Schlupfwespen für die biologische Schädlingsbekämpfung gezüchtet.
Der asiatische Marienkäfer hat erst seit Ende des vorigen Jahrhunderts von sich reden gemacht. Er wurde zur biologischen Schädlingsbekämpfung zuerst in den USA und dann in Europa eingeführt. Die Farben dieser Art können zwischen hellem Gelb und dunklem Rot variieren.
Auswirkungen
Der asiatische Marienkäfer kann im Herbst zu Hunderten an Häuserfassaden sitzen und durch Fugen und Spalten in Wohnungen und Häuser eindringen. In Wohnräumen ist es ihnen allerdings zu trocken und sie sterben in der Folge ab.
Auch sondert der asiatische Marienkäfer ein übel riechendes Sekret ab, wenn man ihn berührt. In der Land- und Weinwirtschaft kann der asiatische Marienkäfer Schaden verursachen, wenn er mit Obst oder Wein gemeinsam geerntet wird. Mit seinen Bitterstoffen kann er den Geschmack der Früchte und des Weines verderben.
Maßnahmen
Marienkäfer, wenn sie in großen Mengen in Haus oder Wohnung eindringen, nicht berühren, besser vorsichtig aufsaugen oder kehren.
Da das oben dargestellte Lineal in der Größendarstellung abhängig von Ihrer Bildschirmauflösung ist, gibt Ihnen die rote Markierung lediglich einen Anhaltspunkt über die ungefähre Größe des Schädlings gemessen mit einem handelsüblichen Lineal oder Maßband.